Haven’t we met before?
a collection of architecture drawings for inspiration In Zusammenarbeit mit Ina Westheiden entstand die Buchidee zum Thema Architekturdarstellung, mit dem Titel ‚Haven‘t we met before?‘, die sich mit der visuellen Kommunikation von Architektur auseinander setzt. Die Sammlung bietet einen Überblick ikonischer Architekturdarstellungen von der Epoche des Beaux Art bis hin zum Parametrismus. Ihnen nebengestellt sind Darstellungen, welche sich gleicher Darstellungsmittel bedienen ohne gezwungenermaßen derselben Zeit zu entspringen. Die große Bandbreite an Beispielen, die 35 architektonische Epochen in über 200 Bildern überspannt, soll Architekten inspirieren und überraschen, sowie Architektur, Kunst und Grafik Interessierte begeistern.
17 Mai 2016 in , by
Bench ‚Two Out Of One‘
International Concrete Masterclass, Dublin www.concretedesigncompetition.de
12 Okt 2014 in , by
* fragments of Siena
* Siena Capital of Culture 2019 Das Projekt ‚Fragments of Siena‘ verbindet zwei Grundprinzipien aus unserem Ideenkatalog miteinander. Einerseits die Fragmentierung des Krans, um ihm sein alltägliches Erscheinungsbild und dadurch auch seine alltägliche Funktion zu nehmen – der Kran wird Skulptur – andererseits die Gestaltung einer begehbaren, an den Kran geknüpften Struktur, um dem Betrachter im Stadtbild neue Perspektiven zu eröffnen und diese auf verschiedenen Ebenen erlebbar zu machen. Durch die teilweise Verspiegelung des Krans und den Versatz von nachgebauten Elementen aus dem Kran wird der Betrachter je nach Standpunkt und Perspektive getäuscht und irritiert. Die Grenzen von Kran und begehbarer Skulptur verwischen, die Vertikalität der Struktur wird gebrochen und der Kran wächst scheinbar auf dem Boden weiter. Die Gerüst-Skulptur besteht aus standardisierten Gerüst-Elementen, die um den Kran angeordnet sind. Um die Stützelemente des Gerüstes zu reduzieren und gleichzeitig einen Übergang zwischen Kran und Skulptur herzustellen sind einige der Elemente direkt an den Fuß des Krans angeschlossen. Die Absturzsicherungen der Gerüst-Elemente sind mit bedruckten Platten, die die Kranstruktur imitieren, versehen. Zusätzlich sind Spiegel angebracht, die durch verschiedene Winkel Teile aus der Stadt, aus ihrem Kontext, in die Skulptur holen und die Fassaden der Umgebung wie Ausstellungsobjekte oder Kunstwerke scheinen lassen. […]
12 Aug 2014 in , by
* performing the MOT
* Siena Capital of Culture 2019 ‚Performing the MOT‘ ist ein Konzept, das sich thematisch an das Konzept der Bewerbung Sienas, ‚Museum of Tourism‘, anlehnt. Der Besucher in Siena wird von dem riesigen ‚Capital of Culture 2019‘ Schild auf dem Kranarm angelockt. Der Schriftzug ist aus verschiedensten Perspektiven der Stadt zu sehen und dient dem Projekt als Attraktor. Die eigentlichen Attraktionen spielen sich jedoch an der Spitze, beziehungsweise dem Sockel des Krans ab. Von dem Schriftzug angezogen und vom natürlichen Instinkt der Neugierde getrieben, bewegt sich der Besucher gezielt durch die Stadt, um zu sehen was es mit dem Kran auf sich hat. Am Sockel des Krans erwartet ihn dann ein Schwarzwaldhaus – in kleinem Maßstab – und umfunktioniert zu einer typisch deutschen Bratwurst-Bude. Auf ihr prangert in großen Lettern ‚MOT – Museum of Tourism‘. Durch eine Vervielfältigung des Krans könnten so touristische Stereotypen anderer Kulturen durch Transplantation in einen zusammenhang-losen Kontext gestellt werden und so ein skurriles und fast absurdes Moment entstehen lassen. Der Fuß des Krans verschwindet im Schwarzwaldhaus, wohingegen der Kran in seiner gesamten Höhe beplankt und zum überdimensionierten Schornstein der kleinen Würstchenbude umgewandelt wird. Der künstliche Rauch, der aus diesem zum Himmel steigt, signalisiert die Inbetriebnahme […]
12 Aug 2014 in , by
SINUS
6th Concrete Design Competition | Elegance ‚Sinus‘ ist eine Form, die einerseits als verlorene Schalung zur Herstellung einer Beton-EPS-Verbunddecke dienen kann und andererseits als Betonstein diverse Wandvarianten ermöglicht. Die Form hat sich in erster Linie aus den vorgegebenen Parametern der Produktions-Methode ergeben, welche die Nutzung eines Roboters mit vorgesetztem Heißdraht vorsah. Das Produkt besteht anfangs aus einem länglichen Quader der mittels einem Schnitt in zwei gleich große Parts geteilt wird. Die Leitkurven sind zwei Sinuskurven, die an zwei gegenüberliegenden Flächen des Quaders liegen, zueinander gespiegelt sind und deren Amplituden über die Kanten hinauswachsen. Dadurch ergibt sich ein regelmäßiger wellenförmiger Schnitt, der abwechselnd Parabelstümpfe ausbildet. Durch die Teilung in zwei symmetrische Körper können beide Teile verwendet werden und es entsteht keinerlei Verschnitt. Der Abguss eines einzelnen Moduls erzeugt einen Betonstein, der in verschiedenen Varianten zu Wandstrukturen zusammen gesetzt werden kann. Die Steine können nahtlos in allen drei Achsen durch ein simples Stabsystem verbunden werden und generieren ein ästhetisches Erscheinungsbild. ‚Sinus‘ ermöglicht durch Veränderung der Ausgangsform, unter Beibehaltung der Sinuskurve, unterschiedlich große Elemente die individuell geplant und vorgefertigt werden können. Statisch weist vor allem der Deckenverband sehr gute Eigenschaften auf, da der Beton nur an den erforderlichen Stellen eingebracht wird. Insgesamt wird […]
12 Aug 2014 in , by
Siena 2019 *Capital of Culture
* How to build in Siena today? * Fragments of Siena * Performing the MOT Im Rahmen der Kandidatur von Siena als europäische Kulturhauptstadt 2019 haben wir in Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen Kreativteam ‚Siena 2019‘, ein die Bewerbung begleitendes künstlerisches Projekt an einem Kran, mit Aussicht auf Realisierung, entworfen. Die Stadt erhoffte sich durch ihre Bewerbung, ihren derzeit durch Tagesbesucher geprägten Tourismus zu einer stabilen, kontinuierlichen Einnahmequelle zu machen und zu einem attraktiveren Image der Stadt zu gelangen. Der Tourismus sollte Teil der Stadt werden und sich somit zum kulturellen Motor wandeln. Eines der Hauptkonzepte der Bewerbung, initiiert von Martin Krammer, sah daher die Idee des MOT vor. Das “Museum Of Tourism”- ein Museum ohne spezifisches Gebäude, in der die Stadt und seine Besucher zum Objekt werden. Diesem Konzept folgend haben wir nach Erarbeitung eines ausgiebigen Ideenkataloges, drei Konzepte für eine realisierbare, künstlerische Installation bis hin zu den wichtigsten konstruktiven Details ausgearbeitet. Leider kam es nicht zu Sienas Ernennung zur Kulturhauptstadt 2019 und dadurch auch nicht zur Realisierung des Projektes.
12 Aug 2014 in , by
* how to build in siena today
* Siena Capital of Culture 2019 Bei ‚How to ‚build‘ in Siena Today‘ stand die Idee im Fokus, in einer Stadt wie Siena, in der heute nicht neu gebaut wird, beziehungsweise nicht neu gebaut werden kann, doch noch ’neu‘ zu bauen. Das Konzept sieht es vor, den öffentlichen Raum der Innenstadt Sienas, der geprägt ist von engen Gassen und kleinen Innenhöfen, in einen neuen, geschützten Stadtraum umzuwandeln. Dies funktioniert über das Spannen eines riesigen Daches zwischen den bestehenden Gebäuden über den städtischen Zwischenraum – Aussenraum wird Innenraum. Der neu gewonnene Raum soll als eine Art kulturelle Plattform dienen, die mit verschiedensten Funktionen wie Konzerten, Ausstellungen, Vorträgen, Tanzabenden in all ihren Dimensionen bespielt werden kann – die Fassade wird zur vertikalen Bühne, der öffentliche Raum wird zum kreativen Raumvolumen. Der Kran erfüllt in diesem Projekt eine rein funktionelle Aufgabe. Er hält den Hochpunkt des aufgespannten Membran-Daches. Dieses ist aus einem netzartigen, luftdurchlässigen, wasserabweisenden Textil. Somit bereitet weder das Gewicht bei Aufnahme von Feuchtigkeit, noch die aufkommende Windlast statische Probleme. Die Membran ist über Ankerpunkte an den umliegenden Gebäude fixiert und spannt sich dazwischen auf. Zusätzlich zu dem ‚Gebäude‘ gibt es eine Installation, die sich wie ein Satelliten-Projekt in der ganzen Stadt […]
12 Aug 2014 in , by
[Bau]kunst Document[a]
Spiegel der Stadt Kassel ist eine Stadt geprägt von verschiedenen Jahrzehnten planerischer Neustrukturierung und kultureller Diversität. Seit 1955 ist sie Schauplatz der Documenta, eine der weltweit bedeutendsten Ausstellungsreihen für zeitgenössische Kunst. ‚Bau[kunst] Document[a]‘ ist ein Archivgebäude für Bestandssammlungen der Institution. Über einem offen zugänglichen Ausstellungsbereich im EG befinden sich in die Hülle eingeschobene und von den Wänden abgehängte Raum-in-Raum Boxen. Diese beinhalten jeweils eine spezifische Sammlung, sowie freie Büro- und Arbeitsplätze für Angestellte und Besucher. Der Bauplatz liegt in direkter Umgebung zur Karlskirche und dem Friedrichsplatz mit seinen vielfältigen Kulturbauten. Die Metallfassade spiegelt die Stadt und ihre Geschichten wieder und es entsteht durch einfache Mittel ein Mehrwert an Aufenthaltsqualität und ein außergewöhnlicher Ort für Nutzer und Passanten. Das Gebäude selbst wird zum Objekt, zum Kunstwerk, das selbstbewusst im Stadtbild steht und als fortwährende Installation den Geist der Documenta auch in ihrer Abwesenheit weiterleben lässt.
09 Aug 2014 in , by
Super Nature
Energiepark Neckar In Cannstadt, zwischen Mühlsteg und Gnesener Strasse, soll zur Reaktivierung der angrenzenden Stadtparzellen ein Naherholungsgebiet entstehen, das sich der Thematik der nachhaltigen Energie annimmt. Der Park soll eine grüne Ruheinsel in der Stadt werden, in der es viel zu Erleben gibt und eine neue, ganz eigene Aufenthaltsqualität am Neckar entsteht. Das Gebiet ist in seiner Art sehr von der umliegenden Schwerindustrie geprägt. Auf der gegenüberliegenden Flussseite befindet sich das Heizkraftwerk-Stuttgart-Münster, ein Kohlekraftwerk mit Müllverbrennungsanlage und Kohledepot, inklusive einem den Park und Fluss überquerenden Eisenbahnviadukt für Güterzüge. Der Energiepark soll einen Gegenpol zu dieser vorhandenen Schwerindustrie bilden. Im Gegensatz zur Masse des Kraftwerks, besteht der Park aus kleineren inselartigen Stationen, die durch an das bestehende Wegsystem angepasste Abzweigungen zu begehen und erleben sind. Die gebauten Strukturen dienen teils der Energieproduktion (Beispielsweise Windmühlen oder Wasserräder) und teils dem Energieverbrauch (Beispielsweise Bewässerungssystem für die Energiepflanzen oder Parkbeleuchtung), um die vorhandene und entstehende, erneuerbare Energie gleich positiv zu nutzen. Zudem werden Energiepflanzen wie Beispielsweise Raps, Sonnenblumen der Energiemais angebaut, die sich in das Gesamt Parkkonzept integrieren.
09 Aug 2014 in , by